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Hallo ihr Lieben,
früher war alles einfacher! Oha, jetzt klinge ich wie meine eigene Oma. Aber manches war wirklich leichter. Die Sache mit der Anrede zum Beispiel. Wenn man nicht gerade an gute Freunde schrieb, hieß es halt: Sehr geehrte Damen und Herren.

Das macht man heute kaum noch. Stattdessen wird gerne fremdsprachig gegrüßt, viel geduzt (mach ich ja auch) und bei Bedarf gegendert. Ja: Das ist weltoffen und nicht so steif wie damals, liebe Oma. Wenn ich allerdings ein Hi-Simone-Mailing von irgendeiner Bank zugeschickt bekomme oder im Werbespot eines Energieversorgers hemmungslos angekumpelt werde, hab ich doch so ein Gefühl, als würde mir ein Gebrauchtwagenhändler seinen Arm um die Schultern legen.

Jetzt frage ich mich natürlich: Wie soll denn die Anrede in diesem unserem Newsletter sein? „Hi Folks“ hat nicht überall Begeisterung ausgelöst, ein Empfänger hat sich sogar ziemlich geärgert. Dabei möchte ich ja nur alle zusammen auf eine persönliche, nette Art ansprechen, ohne dass es nach Sachbearbeiterin beim Finanzamt klingt. Dass ich es da nicht allen recht machen kann, weiß ich natürlich auch. Also hab ich mal den Chef gefragt und er hat was von „zielgruppengerecht“ gemurmelt.

Klar, Zielgruppengerechtigkeit ist in unserer Branche das A und O (mehr dazu gleich!). Also gucke ich mir die Empfängerliste nochmal genauer an. Finde da aber kaum eine überzeugende Schnittmenge, außer … ja, genau! Und jetzt wisst ihr, warum dieser Newsletter mit „Hallo ihr Lieben“ anfängt.

Aber was meint ihr? Liege ich falsch? Gebt mir doch ein kurzes Feedback, es würde mich sehr freuen. sthomas@ucm.de
In diesem Sinne – auf geht’s!
Simones-Summery, unlimited communications Newsletter, Bild zur möglichen Anrede

Die Zielgruppen-Illusion

Wer uns als Marketing-Agentur schon etwas länger kennt, weiß, dass sich unsere Positionierung im Laufe der Jahre weiterentwickelt hat. Haben wir uns am Anfang in den 1990er Jahren als Full-Service-Agentur gesehen, beschreiben wir uns heute wesentlich enger als B2B-Content-Marketing-Agentur. Natürlich haben wir auf dem Weg dahin unsere bisherigen Agenturfähigkeiten nicht verlernt. Allerdings sind wir uns jetzt weitgehend klar darüber, wem wir unsere Dienstleistung anbieten wollen, welche Voraussetzungen, Bedürfnisse und „Painpoints“ diese Zielgruppen haben und wie wir diese Bedürfnisse am besten erfüllen können.

Dass Erkenntnisprozesse zu Zielgruppen ziemlich komplex und nicht immer geradlinig sind, genau damit beschäftigt sich unser Blogbeitrag „Die Zielgruppen-Illusion“.
Zielgruppen-Illusion - Blogbeitrag über das Thema Personas

Was muss eine Content-Marketing-Agentur eigentlich können?

Eine „Content-Marketing-Agentur“ beschäftigt sich offenbar mit Inhalten. Kommt noch das Kürzel „B2B“ dazu, signalisiert das, dass sich die Agentur auf die Vermittlung von Content für Unternehmen versteht.

Gleichzeitig hören wir in Gesprächen mit (zukünftigen) Kunden häufig, dass man entweder schon mal schlechte Erfahrungen mit anderen Content-Agenturen gemacht oder aber noch nie eine Agentur ausprobiert habe, denn „über unsere Themen können eigentlich nur wir selbst schreiben (wenn wir dafür Zeit hätten)“.

Tatsächlich muss eine Content-Agentur verstehen, über was sie kommuniziert. Im B2B-Bereich bedeutet das unter anderem Branchenkompetenz, Verständnis für Geschäftsprozesse oder technisches Wissen. Sich solche Kompetenzen anzueignen, ist nicht einfach (und gerade weil das nicht jeder kann, haben wir uns auf „komplexe und erklärungsbedürftige Inhalte“ spezialisiert).

Andererseits ist es für Unternehmen sehr schwer, im Vorfeld einzuschätzen, wie gut eine Agentur ihnen tatsächlich helfen kann, ihre Ziele zu erreichen. Aus diesem Grund sprechen wir im folgenden Beitrag einmal etwas ausführlicher über Content-Kompetenzen, Branchenwissen und darüber, was eine Content-Marketing-Agentur eigentlich können muss.
Beitrag Was muss eine Content-Marketing-Agentur eigentlich können?

Kein Newsletter ohne Umfrage oder Tipps

Unser erster Tipp beschäftigt sich heute mit neuesten Ergebnissen und Auswertungen rund um das Thema B2B-Content-Marketing. Für die Anregungen bedanken wir uns an dieser Stelle bei Dr. Sandra Gärtner vom Marktforschungs- und Technologiedienstleisters GreenAdz, die den Statista Content Marketing Compass 2021 als PDF zum Download zur Verfügung stellt.

Wusstet ihr,

  • dass wir in 2021 wahrscheinlich den 10-Milliarden-Euro-Markt Content-Marketing erleben werden? Dies ist mehr als eine Verdopplung im Vergleich zu 2010.
  • dass in die Content-Creation am meisten und in Content-Marketing-Technologien sehr viel weniger investiert wird?
  • dass immer mehr Unternehmen versuchen, über das Content-Marketing Mitarbeiter zu finden und dann auch zu halten?
  • dass der digitale Newsletter immer noch die meistgenutzte Content-Marketing-Maßnahme ist, gefolgt von Social-Media- und Suchmaschinenwerbung?
  • dass Instagram und LinkedIn die höchsten Zuwachsraten der genutzten Social-Media-Plattformen haben, Facebook jedoch immer noch der Platzhirsch ist?
  • dass längere Artikel (> 3.000 Wörter) 3x mehr Traffic erhalten als kürzere (901 – 1.200 Wörter) und Überschriften die Performance verbessern können?
  • dass die wichtigsten KPI-Metriken im B2B-Bereich Newsletter-Abonnenten und der Download von Whitepapers ist?
  • dass B2B-Unternehmen klassische Marktforschungsinstrumente immer noch scheuen?
  • dass die meisten Hashtags, die im Zusammenhang mit #contentmarketing genutzt wurden, #digitalmarketing, #marketing, #seo und #socialmedia sind?
  • und dass last, but not least, die größte Herausforderung für Content-Marketing-Teams darin besteht, Content für hochwertige Leads zu generieren, der auch noch von der Zielgruppe angenommen wird?

Handwerk und Content-Marketing – läuft da was?

Zu diesem Thema haben wir uns mit einem Experten unterhalten. Martin Urbanek ist Gründer von openHandwerk und hat sich vorgenommen, das Handwerk mit der ultimativen Verwaltungssoftware in Form einer super-modernen App auszustatten. Wenn man sich mit ihm unterhält, erkennt man, dass die digitale Transformation in vielen Dingen schon viel weiter ist, als so manches Unternehmen vermutet.

Fragen an Martin Urbanek, Geschäftsführer und Eigentümer von openHandwerk:

Martin Urbanek von openhandwerk für den unlimited-communications-Newsletter
Simone: Lieber Martin: Was ist das Besondere an dem Kunden „Handwerker“?
Martin Urbanek: Aktuell haben wir über eine Million Handwerksbetriebe allein in Deutschland und der Kunde „Handwerker” ist sehr vielschichtig. Das reicht vom Einzelhandwerker, den wir gerne als „man in the van” bezeichnen, bis hin zum Mittelständler. … Der Kunde „Handwerker” ist somit nie langweilig. Eines haben aber alle gemeinsam, ob groß oder klein – alle müssen ein komplettes Unternehmen führen und hier unterstützen wir mit unserer Software.
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Fazit-Simone_rund_unlimited-communications-newsletter-0321

Fazit

Ich hoffe, auch dieses Mal war wieder etwas dabei, das sich gelohnt hat zu lesen. Sollte Sie ein Aspekt unserer Arbeit besonders interessieren, über den wir in diesem Newsletter einmal ausführlicher schreiben sollten, sagen Sie mir Bescheid. Das Redaktionsteam freut sich über jede Idee.

Noch zwei Bemerkungen:
Corona ade – es wäre schön, wenn du vollständig verschwindest.
Und: Möge „Die Mannschaft“ endlich eine echte Fußballmannschaft werden.

Bleiben Sie gesund und dabei. Und sollten Sie mit jemandem reden wollen: Sie wissen, ich bin immer für Sie da. Einfach anrufen unter 030 280078 15 oder per Mail an sthomas@ucm.de. Oder wir treffen uns auf Facebook: facebook.com/unlimited.communications

Ihre Simone Thomas
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